Die Verärgerung über den Umzug von Bibliotheksdienst zu de Gruyter war seinerzeit so groß, dass via Twitter schnell eine Diskussion über die mögliche Gründung einer neuen, echten Open Access Zeitschrift für den deutschsprachigen Raum aufflammte.
Nun kennen wir alle diese Situationen, auf die Empörung folgen aus allen Richtungen zunächst so Äußerungen wie: „man müsste mal…“ oder: „das kann doch nicht so schwer sein…“ usw. So auch in diesem Fall. Dankenswerterweise sammelte @bibliothekarin damals gleich die unterschiedlichen Diskussionsbeiträge im Pad und übertrug diese schließlich zur besseren Strukturierung in ein Wiki.
Nach kurzer Zeit hatten wir ein ansehnliches theoretisches Gerüst für eine neue Zeitschrift zustande gebracht. Womit wir uns aber alle damals – aus sehr unterschiedlichen Gründen – überfordert sahen, war die praktische Umsetzung.
@mrudolf beschrieb es in seinem Post gestern bereits, ab einem gewissen Punkt ruhte das Projekt dann. Solange, bis eben er und @lambo per Handschlag einen Neuanfang vereinbarten. Dann ging es recht schnell, zwischen besagtem Handschlag und dem Gründungstreffen im Bremen liegen nun nur wenige Wochen.
Warum mache ich bei Informationspraxis mit?
- Weil meine Unzufriedenheit mit den bestehenden Angeboten fortdauert.
- Weil ich einen Beitrag dazu leisten will, eine deutschsprachige Zeitschrift in unserem Bereich von der Community für die Community zu realisieren, die konsequent die Möglichkeiten des Netzes und der Vernetzung ausschöpft.
- Weil ich mit der Community gemeinsam neue Wege bei der Umsetzung, bei Erscheinungsform, Formaten, Themenfindung, Qualitätssicherung und Zusammenarbeit beschreiten möchte.
- Weil ich mir eine offene Kultur für das Projekt wünsche, durch die sich möglichst viele dazu eingeladen fühlen, an der Realisierung mitzugestalten.
- Weil die Zeit für Informationspraxis reif ist!
Also, tun wir es!
Informationspraxis, nicht Informationsdienst – so kann das Kind dann nach der Fusion 2018 heißen!
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