Autorin: Alexandra S. LINHART
Titel: Sichtbarkeit von Open-Access Hochschulschriften – Eine Untersuchung deutscher institutioneller Repositorien
Volltext des Artikels (PDF)
Forschungsdaten
Zusammenfassung
Sichtbarkeit ist ein zentrales Argument für Open Access. Zahlreiche Qualifikationsarbeiten werden über institutionelle Repositorien frei zugänglich gemacht. In dieser Untersuchung wurde die Sichtbarkeit der Qualifikationsarbeiten auf institutionellen Repositorien von deutschen Hochschulen betrachtet. Hierzu wurden in verschiedenen Suchdiensten nach zufällig ausgewählten Publikationen der institutionellen Repositorien gesucht. Die Nachweissituation der Dokumente ist gut, kann aber noch verbessert werden. Bei einem thematischen Sucheinstieg jedoch stellt sich die Sichtbarkeit dieser Publikationen als schlecht heraus.
Schlüsselwörter
Hochschulschrift, Open Access Repostitorium, Sichtbarkeit
Lesen Sie bitte diese Hinweise zum Open Peer Review in Informationspraxis und nutzen Sie die Kommentarfunktion hier im Blog für ihre Beiträge zum Open Peer Review.
Interessant ist in diesem Zusammenhang vielleicht, dass im Draft für die 2015er Metrics des Open Access Repository Rankings auch die Suchmaschinenoptimierung (SEO) aufgenommen wurde: http://repositoryranking.org/?page_id=660
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Ich hoffe dass ich die Zeit finde, ausführlicher dazulegen, wieso ich diese Arbeit nicht für publikationsfähig halte. Sie weist schwere methodische Mängel auf.
Es ist aus meiner Sicht nicht akzeptabel, sich mit einem ausgesprochenen Stiefkind der sogenannten Hochschulschriften, siehe dazu Steinhauer 2005
http://www.ub.uni-dortmund.de/listen/inetbib/msg28333.html
zu befassen, ohne deren Besonderheiten auch nur ansatzweise zu reflektieren. dass es um Abschlussarbeiten geht, wird weder im Titel noch im Abstract gesagt.
Fachliteratur bzw. öffentliche Stellungnahmen von mir liegen dazu in reicher Fülle vor, von anderen ist eher wenig dazu geschrieben worden. Siehe nur
http://archiv.twoday.net/stories/1022386381/
Es fehlen die angekündigten Anhänge. Research data sollten immer verpflichtend beigegeben werden.
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Offenlegung: Ich bin Redaktionsmitglied von Informationspraxis und eins der getesteten Repositories (SerWisS) wird von mir betreut.
Verbesserungsvorschläge:
1. Abstract und Titel sollten hinsichtlich des Untersuchungsgegenstands überarbeitet werden.
2. „Jedoch sind auch die Server der Hochschulen Heilbronn und Esslingen zentral gehostet vom Bibliotheksservicezentrum Baden-Württemberg.“ – Dies trifft auch auf das Repository der Hochschule Hannover zu.
3. Die jeweils verwendete Repository-Software (DSpace, OPUS3, OPUS4 etc.) sollte unbedingt erwähnt werden, ebenso sich daraus ergebende Unterschiede in der Sichtbarkeit.
4. Der Zeitpunkt der Untersuchung sollte Erwähnung finden.
5. Die im Datenanhang nachgereichten Suchbegriffe sind übrigens plausibel und entsprechen nach meiner Erfahrung und LogFile-Kenntnis einigermaßen dem Profil einer „normalen“ (und erfolgreichen) Suche nach Hochschulschriften. Im Artikel sollte auf den Inhalt dieses Anhangs verwiesen werden.
Insgesamt halte ich den Artikel für die Veröffentlichung in Informationspraxis nach Überarbeitung für geeignet, da er praktische Aspekte des Betriebs eines Open-Access-Repositories in geeigneter Weise addressiert.
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