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Neuigkeiten zur Informationspraxis

Informationspraxis ist kein fertiges Produkt. Im Gegenteil, wir hatten uns schließlich zur Aufgabe gemacht, uns weiterzuentwickeln und auch Experimente einzugehen. Und dies soll nicht folgenlos bleiben:

1. Nicht-anonymes Peer-Review
Unser Peer-Review ist nicht anonym. Das heißt, die Begutachtenden wissen, wer den Artikel geschrieben hat und in der Regel auch umgekehrt. Dies wollen wir nun institutionalisieren: Reviews, auch für Kurzbeiträge, sollen nun namentlich gekennzeichnet werden. Aufgrund der Art der Artikel ist meistens ohnehin sehr schnell ersichtlich, wer den Artikel geschrieben haben könnte. Oft sind die Inhalte schließlich aus der praktischen Arbeit in der eigenen Einrichtung entstanden. Nach unseren bisherigen Erfahrungen führt nicht-anonyme Begutachtung zu direkter Kommunikation mit der Möglichkeit, Missverständnisse schnell ausräumen zu können. Und vor allem führt es zu konstruktiven, hilfreichen Reviews. Unser Ziel ist es schließlich nicht, eine hohe Ablehnungsquote zu erzielen. Wir wollen gemeinsam an guten Artikeln arbeiten und somit die Fachkommunikation befördern.

2. Keine Begrenzung der Dokumentengröße mehr für Fachbeiträge
Die Aufhebung der Begrenzung ist schnell begründet: Es besteht offensichtlich der Wunsch, auch längere Arbeiten in Informationspraxis zu veröffentlichen. Das Ziel sollte es sein, präzise formulierte und gut lesbare Artikel zu schreiben, die ihren Gegenstand verständlich beschreiben. Ein Artikel sollte die Länge haben dürfen, die dazu benötigt wird.

3. Open Peer Review (OPR)
Jürgen Plieninger hatte in einem Kommentar berechtigterweise kritisiert, dass die OPR-Version eines Artikels zu engzeilig gesetzt ist. Dies werden wir natürlich ändern. Und wir werden – dies als kleine Vorabankündigung – in einem Testlauf in näherer Zukunft ein verändertes OPR-Verfahren ausprobieren. Mehr dazu demnächst hier in diesem Blog!