Schlagwort-Archive: Im Zitat

In der Rubrik „Im Zitat“ sammeln wir Erwähnungen oder Zitate von Beiträgen, die in Informationspraxis erschienen sind. Wir freuen uns über Hinweise!

Im Zitat: „Bibliothek als Dritter Ort“ und „Lernort Öffentliche Bibliothek und OER“

Thomas Gerdes untersucht in der 428. Berliner Handreichung die Bedeutung der Open-Science-Bewegung für wissenschaftlichen Bibliotheken. Dabei beschäftigt er sich auch mit den Themen Citizen Science und OER, inklusive eines kleinen Schlenkers in den ÖB-Sektor (S. 54):

Unter der Überschrift Lernort Öffentliche Bibliothek und Open Educational Resources (OER) – Zusammenbringen, was zusammengehört fordert die Mitherausgeberin der Zeitschrift Informationspraxis, Gabriele Fahrenkrog, öffentliche Bibliotheken dazu auf, eine OER-Strategie uu entwickeln sowie die Erstellung und Nutzung von OER zu fördern. Allerdings sei das Thema, so konstatiert sie, bei den öffentlichen Bibliotheken noch nicht angekommen.

Um die Bibliothek als dritten Ort geht es in einem Seminarbericht von Corinna Haas, Rudolf Mumenthaler und Karsten Schuldt. Diesen Bericht hat Corinna Haas in ihrer Bachelorarbeit aufgegriffen:

Technische und gesellschaftliche Veränderungen haben das durch Öffentliche Bibliotheken
wahrgenommene Aufgabenspektrum zusätzlich beeinflusst. Öffentliche Bibliotheken sollen heute nicht mehr nur der Ort sein, an dem Medien genutzt und entliehen werden, sondern ein „Dritter Ort“.

Für eine „differenzierte Betrachtung der Originaldefinition sowie der Interpretation durch Bibliotheken“ verweist sie auf S. 25 auf den in der Informationspraxis erschienenen Seminarbericht.

Die zitierenden Werke:
Gerdes, Thomas 2018. Die Open-Science-Bewegung und ihre Bedeutung für die wissenschaftlichen Bibliotheken : Eine Analyse von Positionspapieren und Entwicklungsperspektiven / von Thomas Gerdes. Berlin : Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, 2018. – 99 S. (Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft ; 428). DOI: 10.18452/18983.

Rother, Katja 2016. Potenziale von Linked Open Data in Öffentlichen Bibliotheken. Bachelorarbeit. Hochschule Hannover. URN: urn:nbn:de:bsz:960-opus4-8086.

Die zitierten Beiträge:

Fahrenkrog, Gabriele 2016. Lernort Öffentliche Bibliothek und Open Eductional Resources (OER) – Zusammenbringen, was zusammen gehört. Informationspraxis 2(1). DOI: 10.11588/ip.2016.1.26628.

Haas, Corinna, Mumenthaler, Rudolf & Schuldt, Karsten 2015. Ist die Bibliothek ein Dritter Ort? Ein Seminarbericht. Informationspraxis 1(2). DOI: 10.11588/ip.2015.2.23763.

Im Zitat: Die digitale Zugänglichkeit von Archivalien

Charlene Faustin beschäftigte sich in ihrer Bachelorarbeit mit der Digitalisierung von 3D-Objekten in wissenschaftlichen Sammlungen. Dabei beschäftigte sie sich unter anderem mit den Gründen für die geringe Verfügbarkeit dieser digitalen Sammlungen und verwies in diesem Zusammenhang auf S. 21 auf Beat Mattmanns Analyse, dass die Kostenfrage hier ein entscheidendes Hindernis darstellen dürfte.

Das zitierende Werk:
Faustin, Charlene 2017. Kriterien für die Digitalisierung von 3D Objekten am Beispiel der wissenschaftlichen Sammlungen in Deutschland. Bachelorarbeit, Humboldt-Universität zu Berlin. URL: https://edoc.hu-berlin.de/handle/18452/19126

Der zitierte Beitrag:
Mattmann, Beat 2016. Die digitale Zugänglichkeit von Archivalien: Stand der Dinge aus Praxissicht. Informationspraxis 2(2). DOI: 10.11588/ip.2016.2.29123

Im Zitat: Double Dipping beim Hybrid Open Access

Laut Google Scholar hat Heiko Hartmann den Double-Dipping-Dauerbrenner von Bernhard Mittermeier in einem Artikel über aktuelle Trends im geisteswissenschaftlichen Publikationswesen Deutschlands zitiert. Da der ziterende Artikel hinter einer Paywall steckt, und der aktuelle Jahrgang innerhalb Deutschlands laut ZDB nur in der Bayerischen Staatsbibliothek zugänglich ist, kann dies unsererseits aktuell nicht überprüft werden. Über Hinweise aus der BSB in den Kommenaren würden wir uns natürlich sehr freuen.

Das zitierende Werk:
Hartmann, Heiko 2017. Academic Publishing in the Humanities: Current trends in Germany. Logos 28 (2), S. 11-26. DOI: 10.1163/1878-4712-11112127

Der zitierte Beitrag:
Mittermaier, Bernhard 2015. Double Dipping beim Hybrid Open Access – Chimäre oder Realität? Informationspraxis 1(1). DOI: 10.11588/ip.2015.1.18274

 

Im Zitat: Double Dipping beim Hybrid Open Access

„Inspiriert von den Erfahrungen aus dem DFG-Projekt ‚Future Publications in den Humanities‘  werden auf Grundlage eines gegebenen fiktiven Szenarios für das Publizieren eines  geisteswissenschaftlichen Open-Access-Journals die verschiedenen Strategien und Möglichkeiten des Open Access erörtert.“  Dabei erwähnen die Autorinnen Kühnlein und Reichardt auch die Gefahren des Double Dippings.

Das zitierende Werk:
Kühnlein, Dorothea &  Reichardt, Mareen 2016. Rahmenbedingungen für das Publizieren eines Open-Access-Journals. LIBREAS. Library Ideas 30. URL: http://libreas.eu/ausgabe30/kuehnlein/

Der zitierte Beitrag:
Mittermaier, Bernhard 2015. Double Dipping beim Hybrid Open Access – Chimäre oder Realität? Informationspraxis 1(1). DOI: 10.11588/ip.2015.1.18274

 

 

Im Zitat: Double Dipping und Roving Librarians

Markus Putnings und Sybille Geisenheyner beschreiben in Ihrem Artikel „An APC Offsetting Model in progress“ Erfahrungen mit dem Publikationsfonds der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg hinsichtlich des APC-Offsettings. Im Abschnitt „Empfehlungen zur Steigerung der Akzeptanz und Nutzung von Open-Access-Vouchern an der eigenen Hochschule“ wird dabei Bezug auf den Double-Dipping-Artikel von Bernhard Mittermaier genommen.

Das zitierende Werk:
Putnings, Markus & Geisenheyner, Sybille 2016. An APC Offsetting Model in progress. O-Bib – Das offene Bibliotheksjournal 3(4). DOI: 10.5282/o-bib/2016H4S119-135

Der zitierte Beitrag:
Mittermaier, Bernhard 2015. Double Dipping beim Hybrid Open Access – Chimäre oder Realität? Informationspraxis 1(1). DOI: 10.11588/ip.2015.1.18274


In ihrer Bachelorarbeit zu „Leit- und Orientierungssystemen in Bibliotheken“ geht Nina Hippmann auf verschiedene Komponenten dieser Systeme ein. Persönliche Auskunft sei auch eine solche Komponente. In diesem Zusammenhang verweist Sie auf den Artikel zu Roving Librarians an der Hochschule Hannover.

Das zitierende Werk:
Hippmann, Nina 2016. Leit- und Orientierungssysteme in Bibliotheken: eine Konzeption für die Bücherei Ehningen. Bachelorarbeit. Hochschule der Medien. URN: urn:nbn:de:bsz:900-opus4-60124

Der zitierte Beitrag:
Hofmann, Andrea & Hauschke, Christian 2016. Roving Librarians in der Zentralbibliothek der Hochschule Hannover: ein Experiment. Informationspraxis 2(1). DOI: 10.11588/ip.2016.1.28559

Im Zitat: Barrierefreiheit zur Routine machen – Praxisfall: Digitale Bibliothek

Charlotte Frauchiger setzte sich in ihrer an der HTW Chur entstandenen Bachelorarbeit mit Anforderungen an barrierefreie E-Books auseinander. Sie verweist dabei mehrfach auf eine Informationspraxis-Publikation, die viele der hier behandelten Problemfelder thematisierte, nämlich auf den Artikel „Barrierefreiheit zur Routine machen“ von Susanne Baudisch, Elke Dittmer und Thomas Kahlisch. Beispielhaft sei hier der Einsatz von MathML oder DRM (S. 15) und die Vorteile eines XML-basierten Publikationsprozesses (u.a. S. 20) genannt. Die Bachelorarbeit ist in der Reihe Churer Schriften zur Informationswissenschaft als Band 77 erschienen.

Das zitierende Werk:
Frauchiger, Charlotte 2016. Barrierefreie E-Books. Chur. (Churer Schriften zur Informationswissenschaft, 77). URL: http://www.htwchur.ch/uploads/media/CSI_77_Frauchiger.pdf.

Der zitierte Beitrag:
Baudisch, Susanne, Dittmer, Elke & Kahlisch, Thomas 2015. Barrierefreiheit zur Routine machen – Praxisfall: Digitale Bibliothek. Informationspraxis 1(1). Online im Internet: DOI: 10.11588/ip.2015.1.16888

Im Zitat: Informationssuchverhalten als Grundlage für die Gestaltung von Veranstaltungen zum Erwerb von Informationskompetenz

Es gibt gute Gründe, das von Wilfried Sühl-Strohmenger und Martina Straub herausgegebene „Handbuch Informationskompetenz“ als das Standardwerk zur Informationskompetenz im deutschsprachigen Raum zu bezeichnen. Im Vorwort zur gerade erschienenen zweiten Auflage fragt Sühl-Strohmenger, ob eine neue Definition des Begriffes Informationskompetenz notwendig sei. Er verneint dies, belegt jedoch die Notwendigkeit der vorgelegten Überarbeitung des Handbuchs (auf Seite 2) unter anderem mit verändertem Informationsverhalten, wobei er sich auf einen Artikel von Martin Wollschläger-Tigges bezieht.

Zum anderen hat sich das Verständnis von Informationskompetenz, auch unter dem Eindruck sich wandelnden Informationsverhaltens in digitalen und heterogenen Medienwelten, weiter ausdifferenziert.

Das zitierende Werk:
Sühl-Strohmenger, Wilfried & Straub, Martina (Hg.) 2016. Handbuch Informationskompetenz / herausgegeben von Wilfried Sühl-Strohmenger. Unter Mitwirkung von Martina Straub. 2., überarbeitete Auflage. Berlin: De Gruyter Saur. (De Gruyter Reference). DOI: 10.1515/9783110255188.

Der zitierte Beitrag:
Wollschläger-Tigges, Martin 2015. Informationssuchverhalten als Grundlage für die Gestaltung von Veranstaltungen zum Erwerb von Informationskompetenz. Informationspraxis 1(2). DOI: 10.11588/ip.2015.2.19391.

Im Zitat: Double Dipping beim Hybrid Open Access

Als Band 403 der Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft veröffentlichte Arvid Deppe die Ansätze zur Verstetigung von Open-Access-Publikationsfonds. Er bietet darin eine Zusammenstellung verschiedener Maßnahmen diverser Akteure im Open-Access-Sektor. Unter anderem geht er auch auf die Problematik des Double Dipping ein.

Wie zu erwarten blieb auch die Kritik an der Open-Access-Politik in Folge des [Finch-]Reports nicht aus. Sie richtet sich u.a. gegen die hohen Kosten für die Umstellung, die der Report auf £ 50-60 Mio. beziffert. Dabei wird das vielfach kritisierte Double Dipping nicht nur nicht unterbunden, sondern zusätzlich bestärkt, hat diese Förderpolitik laut Mittermaier doch einige Verlage dazu bewogen, hybride Angebote auszubauen oder wieder aufzulegen.

Das zitierende Werk:
Deppe, Arvid 2015. Ansätze zur Verstetigung von Open-Access-Publikationsfonds. Univ., Masterarbeit–Berlin. Berlin: Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. (Berliner Handreichungen zur Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 403). Online im Internet: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:kobv:11-100234262.

Der zitierte Beitrag:
Mittermaier, Bernhard 2015. Double Dipping beim Hybrid Open Access – Chimäre oder Realität? Informationspraxis 1(1). DOI: 10.11588/ip.2015.1.18274.