Schlagwort-Archive: Open Access

OPR zum Beitrag „Open Access an Fachhochschulen, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Pädagogischen Hochschulen – Ergebnisse zweier Untersuchungen aus Baden-Württemberg und der Schweiz“ ist beendet

Seit der Veröffentlichung des Preprints  „Schulungs- und Beratungsbedarf von Promovierenden der Ingenieurwissenschaften an Hochschulen für angewandte Wissenschaften“ im Open Peer Review ist mehr als ein Monat vergangen. Die Autor*innen erhalten nun eine Rückmeldung und werden gebeten, Änderungen ggf. in den Text einzuarbeiten und zu dokumentieren. Im Anschluss erhält der Text das finale Layout und wird in der Zeitschrift Informationspraxis publiziert. Kommentare zu allen Beiträgen sind weiterhin möglich.

Neuer Artikel im Open Peer Review: „Von der Aktion zum Regelbetrieb: Entwicklung eines Zweitveröffentlichungsservices an der UB/LMB Kassel“

Im Volltext (Preprint) des Artikels kann bis zum 2. Dezember 2021 direkt kommentiert und annotiert werden. Dafür ist eine einmalige Anmeldung bei Hypothes.is notwendig. Eine Erläuterung zum offenen Begutachtungsverfahren via Hypothes.is haben wir hier zusammengefasst.

Anmerkungen und Kommentare zum Beitrag können auch als Kommentar/Antwort hier im Blog abgegeben werden.

Autor: Sarah Dellmann, Arvid Deppe

Titel (Preprint): Von der Aktion zum Regelbetrieb: Entwicklung eines Zweitveröffentlichungsservices an der UB/LMB Kassel

Zusammenfassung: Während der Open-Access-Woche 2020 fand in der UB/LMB Kassel die Aktion „Sie liefern den Text, wir machen den Rest“ statt, während der verschiedene Serviceangebote rund um das Zweitveröffentlichen angeboten und hinsichtlich Aufwand und Nachfrage erprobt wurden. Die Resonanz auf diese zeitlich befristete Aktion war sehr positiv, die Nachfrage an Zweitveröffentlichungsservices groß und die „Erfolgsquote“, d.h. die Anzahl potenziell für die Zweitveröffentlichung zugelassener Publikationen, erfreulich. Dieser Artikel stellt die Erfahrungen mit der Aktion sowie die darauf basierende Definition des Serviceumfangs und die Entwicklung des Workflows für den Regelbetrieb vor.

Schlüsselwörter
Zweitveröffentlichungsservice, Repositorium, grüner Weg, Workflowentwicklung, Open Access

Beiträge zu “Regionalbibliotheken und die Open-Access-Transformation” veröffentlicht

Die im Rahmen des Call for Papers “Regionalbibliotheken und die Open-Access-Transformation“ eingereichten Artikel befanden sich bis zum 17. Juni 2021 im Open Peer Review. Nach der Überarbeitung können Sie nun in der aktuellen Ausgabe der Informationspraxis (BD. 7 NR. 1 (2021)) gelesen werden. Die Beiträge bieten praxisnahe Einblicke in schon vorhandene Services, zeigen Desiderate und zukünftige Entwicklungschancen auf und sollen zur weiteren Auseinandersetzung mit dem Themenkreis anregen.

Die Beiträge

EDITORIAL

Jana Madlen Schütte: Editorial – Regionalbibliotheken und die Open-Access-Transformation

FACHBEITRÄGE

Wolf Christoph Seifert: Regionalbibliotheken und die Open-Access-Transformation: Ergebnisse einer Umfrage

Thomas Mutschler: Vom Hochschulschriftenserver zum Publikationsfonds – Die Open Access-Transformation an der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena

Martin Munke, Daniel Fischer: Vom Retrodigitalisat zu Open Access Landeshistorische Literatur zu Sachsen online unter besonderer Berücksichtigung der Zeitschriftenliteratur

Roberto Cozatl, Daniel Brenn, Susann Özüyaman: Unterstützung der Open-Access-Transformation in Regionalbibliotheken in Sachsen-Anhalt: die Perspektive der ULB Sachsen-Anhalt

Open Peer Review: Auf dem Weg zur Open Access-Transformation: Eine datenbasierte Analyse des DFG-Förderprogramms „Open Access Publizieren“

Im Volltext des Artikels kann bis zum 04. Juli 2020 direkt kommentiert und annotiert werden. Dafür ist eine einmalige Anmeldung bei Hypothes.is notwendig. Eine Erläuterung zum offenen Reviewverfahren via Hypothes.is haben wir hier zusammengefasst. Anmerkungen und Kommentare zum Beitrag können aber selbstverständlich auch weiterhin über das Kommentarfeld hier im Blog abgegeben werden.

AutorInnen: Irene BARBERS, Sonja ROSENBERGER, Bernhard MITTERMAIER

Titel (Preprint): Auf dem Weg zur Open Access-Transformation: Eine datenbasierte Analyse des DFG-Förderprogramms „Open Access Publizieren“

Zusammenfassung: In Deutschland bildet das Programm „Open Access Publizieren“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ein zentrales Instrument zur institutionellen Förderung von Open Access-Publikationen. Im Zuge dessen stellt die DFG deutschen Universitäten seit dem Jahr 2010 Fördermittel zur Verfügung, um wissenschaftliche Publikationen von Universitätsangehörigen in Open Access-Zeitschriften zu veröffentlichen (sogenannter „Goldener Weg“ des Open Access). Ziel des Förderprogramms ist dabei, an den geförderten Universitäten dauerhafte Strukturen zur Finanzierung von Open Access-Publikationen aufzubauen und einen Anreiz für die Etablierung regulärer Etats zu setzen.

Für die Publikations- beziehungsweise Abrechnungsjahre 2011-2017 haben insgesamt 45 Universitäten, teilweise auch mit Unterbrechungen, die DFG-Förderung in Anspruch genommen. Um das Förderprogramm nach mehreren Jahren Laufzeit zu evaluieren, hat die Zentralbibliothek des Forschungszentrums Jülich im Auftrag der DFG eine Datenanalyse zum Publikationsoutput der geförderten Universitäten erstellt. Der Artikel beschreibt zusammenfassend die Kernergebnisse der Studie sowie die daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen für zukünftige Monitoring-Verfahren.

Schlüsselwörter
Open Access, DFG-Förderprogramm, Finanzierung, Publikation, Studie

Neuer Beitrag veröffentlicht: Openness in den Künsten – Ein Praxisbericht der Mediathek HGK FHNW Basel

AutorInnen: Tabea LURK, Jürgen ENGE
Titel:
Openness in den Künsten – Ein Praxisbericht der Mediathek HGK FHNW Basel

Zusammenfassung
Der vorliegende Text führt Aspekte der Offenheit in der Gegenwartskunst mit Fragen zum Open Access (OA) aus der Bibliothekspraxis zusammen. Am Beispiel des «integrierten Katalogs» der Mediathek Hochschule für Gestaltung und Kunst (HGK) FHNW wird gezeigt, wie durch die gezielte Integration von OA-Publikationen und offene kulturelle Inhalte der Horizont von Bibliothekskatalogen erweitert werden kann. Zugleich zeigt sich das Entwicklungspotential von digitalen Werkzeugen, welche sowohl für das digitale Kuratieren von Daten benötigt werden, als auch für die Vermittlung von Informationskompetenz geeignet sind.

Schlüsselwörter
Open Access, Digital Curation, Data Science, Kulturerbe, Wissensraum

Neuer Beitrag veröffentlicht: ‚Openness oder „nordkoreanische Verhältnisse“? Top-down implementierter Open Access im britischen Hochschulsystem‘ ist abgeschlossen

Autor: Christian KOLLER
Titel:
Openness oder „nordkoreanische Verhältnisse“? Top-down implementierter Open Access im britischen Hochschulsystem

Zusammenfassung

Die britische Hochschulpolitik verfolgt seit 2011 eine ambitionierte Strategie des forcierten Übergangs zu Open Access. Die auf der Präferenz für den Goldenen Weg beruhende und top-down gesteuerte Implementierung dieser Strategie hat bei den Forschenden geteilte Aufnahme gefunden. Der Artikel analysiert Hintergründe und Kontexte der britischen Open-Access-Strategie sowie deren Auswirkungen auf die unterschiedlichen Stakeholders und zeigt auf, dass der britische Ansatz nicht nur mit beträchtlichem finanziellen und bürokratischen Aufwand verbunden ist, sondern tendenziell auch die bestehenden Ungleichheiten im Hochschulsystem wie auch der Verlagslandschaft zementiert und die zunehmende Einschränkung der akademischen Freiheit im managementgesteuerten britischen Hochschulsystem verstärkt.

Schlüsselwörter

Open Access, Großbritannien, Hochschulpolitik, Zeitschriftenkrise, Goldener Weg, Grüner Weg

Open Peer Review: Openness oder „nordkoreanische Verhältnisse“? Top-down implementierter Open Access im britischen Hochschulsystem

Im Volltext des Artikels (PDF) kann direkt kommentiert und annotiert werden. Dafür ist eine einmalige Anmeldung bei Hypothes.is notwendig. Eine Erläuterung zum offenen Reviewverfahren via Hypothes.is haben wir hier zusammengefasst. Anmerkungen und Kommentare zum Beitrag können aber selbstverständlich auch weiterhin über das Kommentarfeld hier im Blog abgegeben werden.

Autor: Christian KOLLER

Titel: Openness oder „nordkoreanische Verhältnisse“? Top-down implementierter Open Access im britischen Hochschulsystem

Zusammenfassung
Die britische Hochschulpolitik verfolgt seit 2011 eine ambitionierte Strategie des forcierten Übergangs zu Open Access. Die auf der Präferenz für den Goldenen Weg beruhende und top-down gesteuerte Implementierung dieser Strategie hat bei den Forschenden geteilte Aufnahme gefunden. Der Artikel analysiert Hintergründe und Kontexte der britischen Open-Access-Strategie sowie deren Auswirkungen auf die unterschiedlichen Stakeholders und zeigt auf, dass der britische Ansatz nicht nur mit beträchtlichem finanziellen und bürokratischen Aufwand verbunden ist, sondern tendenziell auch bestehende Ungleichheiten im Hochschulsystem wie auch der Verlagslandschaft zementiert und die zunehmende Einschränkung der akademischen Freiheit im managmentgesteuerten britischen Hochschulsystem verstärkt.

Neuer Beitrag veröffentlicht: Open Access als Utopie?

Autoren: Daniel HÜRLIMANN, Alexander
Titel:
Open Access als Utopie?

Zusammenfassung

Open Access (OA) wurde als Prinzip entwickelt, um jedem Leser einen direkten freien Zugang zu aktuellen Forschungsergebnissen weltweit zu ermöglichen. In Abweichung zu einigen aktuellen Diskussionen korreliert OA nicht mit einer bestimmten Qualität der Ergebnisse, und auch nicht mit dem formalen Stil, in dem sie in einer wissenschaftlichen Zeitschrift oder einem Buch veröffentlicht werden. Im Gegensatz zu Geschäftsmodellen die auf Subskription basieren, kann OA einfach als ein anderes Erlösmodell betrachtet werden, das vollständig auf demselben Arbeitsablauf basiert, der seit Jahrzehnten erfolgreich im wissenschaftlichen Publizieren praktiziert wird. Folglich haben fast alle großen akademischen Verlage OA als weitere Umsatzquelle zusätzlich zu ihren traditionellen Abonnement-Geschäft mittlerweile etabliert. Es ist jedoch nicht gerechtfertigt, diese Beobachtung einer laufenden Disruption des Marktes als Argument gegen OA zu verwenden, wie es Michael Hagner in einer kürzlich erschienenen Publikation versucht hat.

Schlüsselwörter

Open Access, Verlage, Wissenschaftliches Publizieren, Open Science